„Gutes Hauspersonal zu gewinnen, hat nichts mit Glück zu tun.“

Es ist vielmehr eine Sache der Erfahrung, Menschen richtig einzuschätzen und zu beurteilen. „Wer so lange in der Branche tätig ist wie ich, erkennt in einem Bewerbungsgespräch schnell, ob sein Gegenüber wirklich über die Qualifikationen verfügt, die in seinen Zeugnissen stehen.“ , sagt Irmgard Maderecker.

Sie weiß, wovon sie spricht. Schließlich hat sie sich als Vermittlerin von Hauspersonal einen hervorragenden Ruf erworben. Ein Vorteil ist, dass sie das Metier von verschiedenen Seiten kennt: als Geschäftsführerin eines Restaurants und als Hauswirtschafterin in Haushalten von Großindustriellen, u.a. in Brüssel, München und Neuss. Diese reichhaltige Erfahrung unterscheidet Irmgard Maderecker von ihren Wettbewerbern.

Sie sieht darin aber auch eine Verpflichtung: „Wer zu mir kommt, bringt eine besondere Erwartungshaltung mit, die erfüllt werden will“, erklärt sie. Als Erstes führt sie ein persönliches Gespräch mit dem Kunden vor Ort über die Personalauswahl. So kann sie genau abschätzen, welche Arbeitskraft gebraucht wird bzw. welcher Typ nicht in Frage kommt

Zu ihren Auftraggebern gehören keineswegs nur adelige oder industrielle Familien. Häufig sind es Familien mit zwei berufstätigen Partnern und wenig Zeit für die Haushaltsführung. Oft kommt noch die Betreuung von Kindern oder Senioren hinzu. Weitere Kunden sind Mütter, die nach der Baby-Pause oder mit Beginn der Kindergarten- bzw. Schulzeit in ihren Beruf zurück wollen oder auch alleinerziehende, berufstätige Mütter, die eine qualifizierte Erzieherin oder Betreuerin suchen. Zur Klientel zählen außerdem beruflich stark beanspruchte Single-Haushalte. Immer häufiger benötigen Senioren Unterstützung durch Hauspersonal, um in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können. Das beginnt meist mit einer Haushaltshilfe, die zunächst nur gelegentlich und bei Bedarf öfter bis regelmäßig kommt. Den Angehörigen ist es dabei wichtig, die Senioren gut und liebevoll von zuverlässigem Personal betreut zu wissen. Pflegepersonal wird allerdings nicht vermittelt.

Dabei richtet sich der zeitliche Umfang des Arbeitsverhältnisses immer nach den individuellen Erfordernissen vor Ort: „Manche suchen jemanden nur stundenweise pro Woche, andere benötigen eine Vollzeitkraft. Da sind wir völlig flexibel.“